Ist Ihnen ein Zahn oder sind Ihnen mehrere Zähne verloren gegangen – z.B. durch einen Unfall oder durch eine Zahnerkrankung –, dann sollte der Zahnverlust unbedingt ausgeglichen werden. Fehlende Zähne können u. a. den Kiefer und das gesamte knöcherne Gerüst unseres Körpers langfristig schädigen, Zahnfehlstellungen bedingen oder eine vorzeitige Abnutzung der Zähne fördern. Implantate sind die perfekte Lösung für die Wiederherstellung eines schönen, vollständigen Gebisses. Sie funktionieren wie eine künstliche Zahnwurzel.
Wie bei allem anderen in der Medizintechnik, so entwickelt sich auch in der Implantologie vieles weiter. Die Methoden werden immer sicherer und zuverlässiger. Dadurch können wir unseren Patienten ein Höchstmaß an Präzision und Komfort ermöglichen. Da uns diese Aspekte sehr wichtig sind, wenden wir – wo es nur geht – die modernen erprobten Methoden an. Dazu gehören bei Perioplant Excellence Implantatplanungen, basierend auf DVT und 3D Technologie, sowie minimal invasive navigierte Implantologie in Niederkassel.
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Häufig gestellte Fragen zur Implantologie
Ein Implantat ist ein im Kieferknochen fest verankerter künstlicher Zahn, der aus mehreren Einzelteilen gefertigt ist.
Dazu gehören:
- der Implantat-Körper, der im Knochen verankert wird
- der Implantat-Pfosten, der den Implantatkörper mit dem Aufbau (Suprakonstruktion) verbindet
- die Suprakonstruktion, also den prothetischen Aufbau (Krone, Brücke Teleskop etc.)
Bei der Implantologie in Niederkassel wird der Zahn im Ganzen ersetzt. Daher sind Implantate für alle Indikationsbereiche in der Zahnheilkunde von Nutzen. Beispiele hierfür sind:
Einzelzahnlücke
Ein Einzelzahnimplantat findet seine Anwendung dort, wo im Zahnbogen ein einzelner Zahn fehlt.
Brücken auf Implantate
Wie auf natürlichen Zähnen können auch auf zwei oder mehr Implantat Brücken eingesetzt werden.
Für Sie als Patient haben Zahnimplantate viele Vorteile: Anders als ein Gebiss kann ein Implantat nicht verrutschen und bietet sicheren Halt. Der Tragekomfort ist daher hoch. Der Zahnersatz ist darüber hinaus sehr langlebig. Bei entsprechender Pflege können Zahnimplantate ein Leben lang halten! Selbst hohen Kaubelastungen halten sie stand.
Weitere Pluspunkte der Implantologie in Niederkassel: Implantate sind robust und widerstandsfähig, daher bieten sie in der Regel ein sehr sicheres Beiß- und Kaugefühl. Dabei werden Geschmackssinn und Aussprache nicht beeinflusst. Auch die ästhetischen Aspekte sind hervorzuheben: Zahnimplantate sind von den natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden. Sie fallen optisch nicht als Fremdkörper bzw. Zahnersatz auf.
Wichtig ist weiterhin, dass die Substanz Ihres Kieferknochens gestärkt wird, wenn Sie sich Ihre Zahnlücke mit einem Implantat schließen lassen. Der Abbau des Knochens, der mit dem Zahnverlust einsetzt, wird gestoppt.
Titan
Bei den meisten Patienten besteht die neue künstliche Zahnwurzel, also das eigentliche Implantat, aus Titan. Hierbei handelt es sich um ein medizinisch und durch wissenschaftliche Studien optimal erforschtes und als sehr positiv bewertetes Material. Nach dem Einsetzen des Implantats aus Titan kommt es zu einer molekularen Verbindung zwischen dem Metall und Ihrem Kieferknochen. Das führt dazu, dass sich neue Knochenzellen bilden, die sich an der eingesetzten künstlichen Zahnwurzel anlagern. Auf diese Weise wächst das Implantat in der Regel fest im Kieferknochen ein – gleichzeitig wird einem Abbau der Kieferknochensubstanz entgegengewirkt. Titan ist außerdem gewebefreundlich, biokompatibel und sehr gut verträglich.
Keramik
Bestimmte Erkrankungen, chronische Beschwerden, Allergien, Rheuma oder Stoffwechselerkrankungen können bedingen, dass bei manchen Patienten die Wahl nicht auf Titan für das Implantat fällt, sondern auf Keramik bzw. 100 Prozent metallfreies Zirkonoxid. Dieses Material bietet Ihnen ebenfalls viele Vorteile: Es ist biokompatibel, gewebefreundlich und hat eine hohe Biegefestigkeit und Härte. Implantate aus Keramik sind elastisch und brechen nicht so einfach ab. Es ist jedoch möglich, dass – unter Verwendung dieses Materials – die Einheilphase länger dauert als bei Titan.
Schritt 1
Digitale Vorbereitung des Eingriffes anhand des dreidimensional angefertigte Bildes Ihres Kieferknochens; dabei wird ganz genau bestimmt, welches Implantat in welcher Form und Größe und in welcher Position eingesetzt werden soll, um anatomisch benachbarten Strukturen keinem Verletzungsrisiko auszusetzen.
Schritt 2
Die Operation: Die Implantate werden innerhalb kurzer Zeit schmerzfrei eingesetzt.
Schritt 3
4- bis 6-monatige Einheilungsphase abwarten oder alternativ das Implantat direkt mit Zähnen versorgen (Langzeitprovisorium).
Schritt 4
Nach 3 bis 6 Monaten Freilegung der Implantate, sichere Verankerung des Aufbaus (Abutment), Festzementieren oder Verkleben der neuen Zahnkrone.
Eine Empfehlung über die Anzahl an erforderlichen Implantaten kann tatsächlich im Laufe einer Überprüfung und Feststellung unsererseits je nach Gegebenheiten getroffen werden. Entsprechend Ihrem Wunsch und unserer Erfahrungen können wir gemeinsam eine Entscheidung über die Anzahl und die sinnvolle Platzierung der Implantate treffen.
Mit Hilfe des 3D-Bildes wird die Implantation vorher am PC geplant und daraufhin eine Bohrschablone hergestellt, die dafür sorgt, dass das Implantat an der medizinisch und statisch optimalen Stelle gesetzt wird. Dieser Vorgang nennt sich geführte Implantation.
Die eigentliche Implantation findet vor der OP am PC statt. Die Operation ist dann nur noch ein kleiner minimalinvasiver Eingriff. Der Körper heilt das Implantat in aller Regel komplikationslos und vollständig ein.
Richtig gesetzte Implantate und darauf gebautem Zahnersatz sollen den natürlichen Zähnen am nächsten kommen. Die Pflegemittel sind dementsprechend Zahnseide, Zahnbürste, und regelmäßige professionelle Reinigung und Kontrolle der Mukosa durch Fachkräfte.